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14.10.2020

Grundwasserabsenkung stoppen – Wasser in der Landschaft halten

Die Untersuchungen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung prognostizieren Wärme und Trockenheit. Das „Landeskompetenzzentrum Forst“ in Eberswalde beklagt das Absinken des Grundwasserspiegels in den märkischen Wäldern und führt dies unter anderem auf die Wasserentnahme durch Wasserwerke zurück. Ein Beispiel dafür haben wir vor unserer Haustür mit der Austrocknung des Potsdamer Landschaftsschutzgebiets Parforceheide.

Die Wasserwerke förderten sehr lange Wasser, ohne dass dies eine Austrocknung der Landschaft zur Folge hatte. Die Erklärung ist ganz einfach: Es wurde ökologisch gewirtschaftet, das Wasser wurde entnommen, genutzt und wieder im Entnahmegebiet dem Boden zurückgeführt. Es war das berühmte „Hobrecht-Projekt“: Außerhalb der Großstadt wurden große Flächen von der Stadt erworben und zu mit Abwasser („Schwarzwasser“) gedüngten Rieseltafeln für den Nahrungsmittelanbau hergerichtet. Ein ausgefeiltes System von Bewässerungsgräben und Drainagen beschickte die Rieseltafeln umschlägig und ließ sie zur Bestellung trocknen. Diese Tafeln wurden verpachtet und brachten gute Erträge. Ein Nachteil war, dass der Kohl in der Küche sehr geruchsintensiv war. Die Bewirtschaftung dieses Systems war sehr aufwendig und schuf viele Arbeitsplätze, da die Wasserzu- und -abfuhr jeder einzelnen kleinen Tafel mit der Schaufel geregelt werden musste. Die Wege waren von verpachteten Obstbäumen gesäumt. So sicherte eine verantwortungsbewusste Berliner Stadtverwaltung die Ver- und Entsorgung beim Grundlebensmittel Wasser.

Die Zeiten haben sich geändert, Wasserbetriebe dürfen nicht länger Geld kosten, sondern müssen Geld einbringen. Die kostenaufwendigen Rieselfelder konnten jedoch auf die Dauer nicht mehr mit dem „Schwarz-wasser“ veränderter Zusammensetzung beschickt werden. Dieses musste inzwischen in vier Reinigungsstufen behandelt werden. Dieses „Klarwasser“ leitet man nun ab in öffentliche Gewässer wie den Teltowkanal. So wurde das System der großen Rieselfelder aufgegeben und Arbeitsplätze wurden eingespart. Die großen Flächen der Rieselfelder im Eigentum der Stadtgüter sollten kein Geld mehr kosten, sondern im Gegenteil sehr viel Geld erbringen.

Es stellt sich allerdings die Frage: Wo bleibt denn nun unser absinkender Brandenburger Grundwasserspiegel? Das in vier Stufen bestens gereinigte Wasser wird über Teltowkanal, Havel und Elbe nach Hamburg geschickt und füllt dort die Nordsee auf. Dessen sollte man sich erst einmal bewusst werden. Wenn man also die weitere Absenkung des Grundwassers und die fortschreitende Austrocknung unserer Wälder stoppen will, muss man den unverantwortlichen Abfluss unseres wichtigen Lebenselixiers stoppen.

Eine einfache Lösung bietet sich – außer gering belasteten Flächen der Rieselfelder – mit unseren Wald- und Wiesenflächen an. Noch aus den Zeiten des Wasserreichtums existieren unzählige Wassersammel- und -abzugsgräben in unserer Landschaft. Zum Beispiel sind die ehemaligen Güterfelder Feuchtgebiete und die Parforceheide von vielen Nebengräben durchzogen. Eine wunderschöne Möglichkeit, das von den Klärwerken so gewissenhaft in vier Klärstufen gereinigte Wasser in den natürlichen Kreislauf zurückzuführen, wo es nach langer Zeit und langen Reinigungswegen eines Tages zu neuer Nutzung bereitstehen würde. Kosten entstünden im Prinzip nur für die Umlegung und Verbindung der Reinwasserleitungen der Klärwerke mit diesen Grabensystemen.

 

Peter Ernst

 

Der beiliegende offene Brief soll keine Vorverurteilung darstellen. Klar ist aber, dass - unabhängig von jedem Ergebnis - Beschlüsse der Gemeindevertretung umzusetzen sind. Gerade Herr Weiß hat als Gemeindevertreter dies gern in den Mund genommen, wenn es Beschlüsse waren, die ihm wichtig sind. Um so schärfer ist diese Haltung anzuprangern: Nach dem Motto: Was mir nicht passt, mache ich eben nicht. Das ist eine Missachtung der Gemeindevertretung.

22.04.2019

Wie wir Europa stärken können

Diese Europawahl ist ein entscheidender Moment in der Geschichte Europas: Fallen wir zurück in einen gefährlichen Nationalismus, der in der Geschichte immer zu großen Katastrophen geführt hat? Kapituliert die Politik vor der Globalisierung? Oder erneuern wir Europa als starke Gemeinschaft und bauen ein Europa des Klimaschutzes, der Rechtsstaatlichkeit und der sozialen Gerechtigkeit? Für uns ist klar: Wir wollen Europas Versprechen erneuern!

Europa ist schon heute stark. Wir müssen das Haus nicht abreißen und es von Grund auf neu aufzubauen. Welche Politik notwendig ist, um Europa noch stärker zu machen, darum sollte es in diesem Wahlkampf gehen.

Europa ist schon stark im Naturschutz. Der Europäische Gerichtshof hat die Säge im Hambacher Wald gestoppt. Das genügt aber nicht, um das Artensterben aufzuhalten. Heute ist selbst die Feldlerche bedroht. Deswegen müssen wir die europäische Agrarpolitik zum Wahlkampfthema machen. Die Subventionierung des Insekten- und Artensterbens mit europäischen Geld muss beendet werden. Wir wollen ökologische und naturverträgliche Landwirtschaft überall in Europa. Die Zeit rennt, um den Klimakollaps noch aufzuhalten. Die Europawahl ist eine der letzten wichtigen Wahlen, um das Ruder noch herum zu reißen. Europa muss vorangehen, damit wir die Ziele des Pariser Klimaabkommens noch erreichen können. Im Klimaschutz liegt dabei auch eine große Chance für neue und zukunftsfähige Arbeitsplätze und Innovationen.

In der Sozialpolitik hat Europa - entgegen seines Rufes - mittlerweile einiges erreicht. Dass Frauen in vielen Bereichen in den EU-Ländern gleichberechtigter behandelt werden, ist ein Verdienst Europas. Europa hat schon eine soziale Dimension. Aber wir müssen diese unbedingt ausbauen. Europas Stärke wird sich an seinem Umgang mit den Schwächsten erweisen. Wir brauchen heute nicht weniger als eine Globalisierung sozialer Standards. Dazu gehören verbindliche Mindestlöhne in der gesamten EU und verbindliche Regeln für Soziales, Gesundheit, Rente und Arbeitslosigkeit.

Auch in der Steuerpolitik ist Europa in den letzten Jahren immer stärker geworden. Das Europaparlament spielte bei der Schließung von Steueroasen eine zentrale Rolle. Wir sind aber noch nicht am Ziel. Wirkliche Steuergerechtigkeit gibt es erst, wenn Unternehmen ihre Steuern dort bezahlen, wo sie auch ihre Gewinne erwirtschaften. Dafür brauchen wir z.B. eine wirkliche europäische Digitalsteuer für Google und Co. mit der große Digitalfirmen ihren fairen Anteil zahlen.

Wir Grünen sind nicht die einzigen Pro-Europäer. Aber wir sind am eindeutigsten für pro-europäische Veränderungen. Wir sind diejenigen, die konsequent für Veränderung in Richtung Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit, Demokratie und europäische Handlungsfähigkeit einstehen. Damit wir nicht zurückfallen in gefährlichen Nationalismus, damit Europa Handlungsfähigkeit in der Globalisierung zeigt, brauchen wir diese Stärkung Europas. Deswegen ist diese Wahl entscheidend für jede und jeden in Europa. Und deswegen sollten alle, denen unsere Zukunft wichtig ist, am 26. Mai wählen gehen und am besten Grün wählen!

25.09.2018

Neues Mitglied im Seniorenbeirat

In der letzten Gemeindevertretersitzung wurde Walter August Schlegel als unser neues Mitglied im Seniorenbeirat gewählt.

Wir wünschen ihm viel Spaß und Erfolg bei den Fragen der Senioren in Stahnsdorf.

30.04.2018

Nachruf

Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von unserem grüninteressierten Mitstreiter Clemens M. Götze. Bei vielen Gelegenheiten hat er unserem Basisverband hilfreich zur Seite gestanden. Viele Bilder gehen auf ihn zurück. Ebenso war er ein aktiver Streiter im Seniorenbeirat der Gemeinde. Er bleibt uns in guter und warmherziger Erinnerung.

Thomas

04.02.2018

Standortsuche

Die Kreisvolkshoch- und -musikschule sucht immer noch einen neuen Standort, nachdem der Landkreis wenigstens einen Teilerhalt der Fassade der Ruhlsdorfer Straße 1 abgelehnt hat.

Thomas hat jetzt dem Bürgermeister angeraten, dem Kreis zwei andere Flächen für die KMS und KVHS vor zu schlagen. Wir sind gespannt, was da rauskommt.

04.09.2017

Annalena auf Kunstmeile

Annalena Baerbock, die grüne Spitzenkandidatin in Brandenburg, besuchte am 3.9. die Kunstmeile in Stahnsdorf und stand im Rahmen der Bundetagswahlvorbereitung auch den BürgerInnen Rede und Antwort zu aktuellen Fragen der Innen-und Aussenpolitik sowie zum Thema Klima.

Begleitet wurde sie von einem sehr agilen Mitkämpfer...;-))

Thomas

14.01.2016

Straßenbau Rosenweg

Thomas Michel als Vorsitzender des Bau-, Verkehrs- und Umweltausschusses nahm mit Bürgermeister Albers und der linken Abgeordneten Frau Kaersten an der Eröffnung des Rosenweges nach vollendeten Bauarbeiten teil.

Während der Bürgermeister in seiner Rede auf die sinnvolle Quartiersbildung im Straßenbau hinwies, die Kosten sparen kann, möchte Thomas hier auf bestehende Probleme am Asternweg hinweisen. Dort wurde offensichtlich das Vorhandensein einer Allee völlig außer Acht gelassen, weshalb ein schneller Bau derzeit als ungünstig und kostentreibend anzusehen ist.

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15.07.2013

Prioritäten im Ferienloch

Bürger für Bürger sind jetzt für den Waldkauf, die SPD will die Projekte für seniorengerechtes Bauen forcieren. Da sind sie also wieder, die vielen Stahnsdorfer Baustellen. Die Grünen verschließen sich - wie bereits im Juni schon gesagt - diesen Forderungen nicht. Wir sind nur gespannt, wie sich diese einzelnen Projekte in der Haushaltsdiskussion wiederfinden werden. Da fordern wir die ganzheitliche Betrachtung im Sinne des Agenda-21-Prozesses ein. Schließlich braucht Stahnsdorf auch eine Vision!

 

Thomas

 

p.s.: Das Thema Walderwerb durch die Gemeinde haben wir schon frühzeitig angesprochen. Einen eigenstädigen Beschluss sollte es dazu aber nicht geben; der Haushalt muss hier flexibel sein, um handeln zu können.

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